Stammesgeschichte

Im Oktober 1991 hatte sich in den Köpfen von Heijo Hewel, Clemens Betting und Heinz Schätzlein eine fixe Idee festgesetzt: Sie wollten im noch jungen Stadtteil Gievenbeck einen Pfadfinderstamm gründen. Sie suchten mehr Menschen, die sich für die Pfadfinderei begeisterten, und im Dezember 1991 formierte sich die erste Leitungsunde unseres späteren Stammes.

Der erste Schnuppernachmittag für die angehenden Stammesmitglieder fand am 17. Januar 1992 im Pfarrheim St. Michael statt. Die Kinder waren begeistert und es bildeten sich die erste Wölflings- und Juffigruppe.

Mit einem Pfadfindergottesdienst auf dem Hof Wernsmann am 23. Mai 1992 wurde unser Stamm St. Michael Gievenbeck dann offiziell ins Leben gerufen. Den Kern bildeten neben den zehn Leitenden ungefähr 40 Wölflinge und Juffis sowie eine sich findende Roverrunde. Aus der Leitungsrunde wurden Edgar Tumbrink, Ute Getz und Clemens Betting zum ersten Stammesvorstand gewählt. Ab diesem Zeitpunkt nahmen wir richtig Fahrt auf: Gruppenstunden, Wochenenden, Pfingstlager, Sommerlager sowie vielfältige weitere Aktionen.

Als die Wölflinge und Juffis älter wurden, kam eine Pfadigruppe hinzu. Noch ein paar Jahre später und die ehemaligen Pfadis waren Rover, genauso wie viele der Rover in die Leitungsrunde wechselten. Mit dem schnellen Wachstum Münsters zogen vermehrt junge Familien aber auch Studenten nach Gievenbeck, sodass unser Stamm schnell größer wurde.

Heute sind wir tief in Gievenbeck und der in Gemeinde St. Michael – die mittlerweile Teil der Kirchengemeinde Liebfrauen-Überwasser ist – verwurzelt. Wir pflegen nicht nur Kontakte mit anderen Jugendgruppen in Gievenbeck, sondern auch mit vielen der anderen DPSG-Stämme in Münster. Zu unserem 25-jährigen Jubiläum im September 2017 auf dem Hof Kreuzheck zählten wir etwa 120 aktive Pfadfinder, verteilt auf Wölflinge, Juffis, Pfadis, Rover und Leiter. Wir können auf zahllose gelungene Lager und Gruppenstunden zurückblicken und viele Jahre voller Spaß, Gemeinschaft und Abenteuer. Nicht vergessen wollen wir auch die vielen Eltern, Geschwister, ehemalige Leiter und weitere Freunde, die vielleicht nicht mit in ein Sommerlager fahren, aber ungemein zu unserem Stammesleben beitragen.